FUNCTION Name (Variable, Variable ...)


Beschreibung
Diese Anweisung definiert ein eigenständiges, vom Hauptprogramm unabhängiges Unterprogramm. Eine FUNCTION muss mit END FUNCTION abgeschlossen werden. Funktionen sind komfortabler als GOSUB/RETURN. Dazu kann man an die Funktion Werte übergeben und ein Wert empfangen (siehe RETURN).

Von einem Unterprogramm kann man nicht auf die Hauptprogramm-Variablen und Sprungmarken zugreifen. Um dennoch Variablen zu erstellen, die auch in Unterprogrammen lesbar bleiben, muss der Befehl GLOBAL benutzt werden. Felder, die mit DIM definiert werden, sind automatisch global. Die können aber nur nicht in einem Unterprogramm erstellt werden.

Mit RETURN kann ein Wert zurückgeliefert werden. Soll ein Integerwert übergeben werden, so kann man ein %-Zeichen am Ende der Funktion-Bezeichnung einfügen (man kann es aber auch ganz weglassen). Soll ein Floatwert übergeben werden, dann muss man #-Zeichen angeben. Für einen Stringwert muss man ein $-Zeichen verwenden.

Mit diesem Befehl lassen sich auch optionale Parameter definieren. Diese Parameter müssen dann nicht angegeben werden. Wird es weggelassen, so übergibt BlitzBasic einen vorher eingestellten Wert. In diesem Beispiel ist "d" ein optionaler Parameter, mit voreingestelltem Wert "100".

FUNCTION Test(a,b,c,d=100)


Parameter
Name=beliebiger Unterprogrammname
Variable=beliebige Variablen, an die Werte übergeben werden sollen


Rückgabewert
Mit Hilfe des Befehls RETURN kann ein Wert zurückgeliefert werden


Beispiel
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung des FUNCTION-Befehls:

PRINT Rechnen(15,3)
END

FUNCTION Rechnen(Zahl1,Zahl2)
   RETURN Zahl1*Zahl2
END FUNCTION


Siehe auch
END FUNCTION, GLOBAL, GOSUB, GOTO, RETURN