P.D.Q. Bach – Overture 1712
Als einundzwanzigster von zwanzig Söhnen Johann Sebastian Bachs, hatte es P.D.Q. Bach nie leicht. Von den Eltern ungeliebt, wurde ihm nie die musikalische Ausbildung zuteil, die seine Brüder zumindest ansatzweise in die Fußstapfen ihres Vaters folgen ließen. Das einzige Erbe, das der alte Bach seinem überletzten Sohn vermachte, war ein gebrauchtes Kazoo.
Sein Leben lang wurde er ignoriert – gar geächtet von Zeitgenossen. Man sagt, Beethoven wurde taub, da er sich stets Kaffeegrund in die Ohren stopfte, sobald sich der jüngste Bach näherte.
Trotzdem brachte es P.D.Q. Bach im 20. und 21. Jahrhundert zu lang überfälligem Ruhm, nachdem seine Werke von Professor Peter Schickele entdeckt und oft zum ersten Mal aufgeführt wurden.
Um seine Overture 1712 voll wertschätzen zu können, empfiehlt sich zuerst das Hören und Sehen der ihr zugrunde liegenden Overtüre 1812 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski:
Part 1
### Part 2
Die *Overture 1712* von P.D.Q. Bach: